Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist ist begeistert von neuer TMG Verpackungslinie

Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist ist begeistert von neuer TMG Verpackungslinie

im Gespräch mit Kellermeister Reinhard Wald

Das Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist hat sich 2013 in Zusammenarbeit mit der Firma Procme für die Investition in eine maßgeschneiderte TMG Verpackungslinie entschieden. Im Interview mit Procme sprach Kellermeister Reinhard Wald, verantwortlich für die Bereiche Abfüllung, Verpackung und Versand, über die Vorteile und Erfahrungen mit der neuen Maschine.

PROCME: Herr Wald, das Bürgerspital in Würzburg zählt zu den bedeutendsten Prädikatsweingütern in Deutschland. Erläutern Sie bitte den Schwerpunkt des Weingutes.

Reinhard Wald: Als eine der ältesten Weinbau betreibenden Stiftungen der Welt ist das Bürgerspital mit wertvollsten Weinbergen ausgestattet. Wir empfinden es als oberste Pflicht und Motivation, das Beste aus den Spitzenweinlagen zu machen. Nicht nur auf den 30 Hektar der weltbekannten Lage Würzburger Stein und der Würzburger Stein-Harfe, die besonderen Wohlklang genießen. Bei aller Vielfalt und Unterschiedlichkeit haben die Weine des Bürgerspitals, allen voran der Riesling, eine markante und ureigene Note – eine eigene Handschrift sozusagen. Es ist die Geschichte einer Leidenschaft für das „Terroir Bürgerspital“ – dieses Zusammenspiel von unvergleichlichen Lagen, Muschelkalkböden, idealen, kleinklimatischen Nischen und, in feinsten Dosen, die Handschrift des Winzers.

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Wir, zusammen mit unserem Weingutsdirektor Robert Haller, stehen für Sätze wie „Sich auf einander verlassen können“, „Verantwortlich sein“, „jeder in seinem Bereich, aber gemeinsam für ein Ziel – im Weinbau, im Keller, bei der Vermarktung“. Moderne Führung durch Kompetenz, Vorangehen, neue Ideen und Freiheiten gewähren lassen prägen unsere Weingutsphilosophie.

PROCME: Sie als modernes, der Qualität und Tradition verpflichtetes Spitzenweingut haben sicherlich ganz besondere Anforderungen an die Verpackungen Ihrer Produkte. Im Zuge der Modernisierung Ihrer Verpackungslinie haben Sie sich für einen TMG Verpackungsblock Combi 15 entschieden. Was waren für Sie die wesentlichen Gründe, eine neue Verpackungsmaschine zu installieren? Welche Ziele haben Sie verfolgt?

Reinhard Wald: Ja, natürlich muss in erster Linie ein sicherer Weinversand an unsere Kunden gewährleistet sein. Der Fokus bei der Modernisierung lag auf einem individuellen und auf uns zugeschnittenen Lösungskonzept für die Verpackung aller Flaschenformen und –größen die wir im Sortiment führen sowie der dazugehörigen Kartons.

PROCME: Sie sprechen von verschiedenen Flaschenformaten. Welche Produkte verarbeiten Sie auf dieser Anlage und wie wurden die Flaschen bzw. Kartons zuvor verpackt?

Reinhard Wald: Bei uns im Weingut werden ca. 800.000 Flaschen im Jahr verarbeitet, davon hauptsächlich Bocksbeutel mit Bandmündung und mit BVS Verschluss. Daneben füllen wir auch 0,75 l Bordeaux und Schlegel sowie 1,0 l Schlegelflaschen.

Auf der alten Anlage konnten wir nur die Bocksbeutelflaschen maschinell verpacken. Die anderen Formate wurden manuell eingepackt. Die neue Maschine erledigt drei Arbeitsschritte auf kleinstem Raum. Vor der Erneuerung mussten wir für diese Arbeiten extra einen Mitarbeiter aus dem Weinbau hinzuziehen.

PROCME: Welche drei Funktionen meinen Sie?

Reinhard Wald: Die Station besteht aus einem Kartonaufrichter, der die Kartons einem Magazin entnimmt und mit einem mobilen Greifarm öffnet. Der Karton wird dann zunächst von unten verschlossen und die Zentriereinheit stellt sicher, dass der Karton in der korrekten Position ist. Daraufhin werden die Flaschen, die über einen Transporteur ankommen in der gewünschten Formation und Menge aufgenommen und in den Karton platziert. Hierzu nehmen spezielle Greiferköpfe die Flaschen sanft auf und setzen sie behutsam in den Karton. Am Ende verschließt die Kartonversiegelungsstation die oberen Laschen der gefüllten Kartons mit Heißleim.

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PROCME: Aufgrund der unterschiedlichen Flaschen- und Kartonformen mussten Formatwechsel berücksichtigt werden. Welche Wünsche bzw. Voraussetzungen sollten bei der Planung noch berücksichtigt werden?

Reinhard Wald: Das ist richtig. Eine einfache und schnelle Formatumstellung stand für uns im Vordergrund. Darüber hinaus waren wir gezwungen, mit den uns zur Verfügung stehenden Raumverhältnissen auszukommen. Das heißt, die neue Maschine musste genau an den verfügbaren Platz angepasst werden. Das war auch ein Grund, warum wir uns für die ersten, gemeinsamen Planungsschritte mit dem Team von Procme hier bei uns in Würzburg getroffen haben.

PROCME: Gab es darüber hinaus aus Ihren Prozessen resultierend ganz spezifische Anforderungen und wie wurden diese berücksichtigt?

Reinhard Wald: Ja, wir hatten eine spezielle Anforderung. In regelmäßigen Abständen legen wir unseren Kartons Werbe- bzw. Infomaterial bei. Darum war es unser Wunsch, diese Möglichkeit der Zugabe vor dem endgültigen Verschließen der Kartons mit einzuplanen. Dem Anliegen konnte entsprochen werden. Über die Steuerung regeln wir zum Beispiel selbst, dass nach Einsetzen der Flaschen, die Kartons nicht sofort verschlossen werden. Dies funktioniert über ein Lichtschrankensignal. Wird dieses ausgelöst, stoppt der Karton. So können wir die Beileger in den Karton einstecken und anschließend wird die Maschine wieder gestartet.

PROCME: Wie eingangs erwähnt, hatten Sie für die Maschine nur einen bestimmten Platz zur Verfügung. Welche technischen Lösungen beeinflussten Sie hier beim Kauf?

Reinhard Wald: Die kompakte und trotzdem übersichtliche Bauweise hat uns schnell überzeugt. Das platzsparende Konzept verbunden mit der leichten Zugänglichkeit zu den einzelnen Komponenten und die einfache Bedienung waren entscheidende Argumente.

PROCME: Sicherlich hat sich mit Einsatz der neuen Anlage im Vergleich zu früher einiges geändert. Welche Vorteile werden mit der neuen Anlage erzielt? Und welche Highlights bietet Ihnen die Maschine?

Reinhard Wald: Wir sind jetzt in der Lage, alle Flaschenformen maschinell zu verarbeiten. Durch die Combi 15 haben wir eine Steigerung der Produktionsleistung, von ca. 2.200 auf 3.000 Flaschen pro Stunde erzielt. Dazu kommen Personal- und Zeitersparnis, da wir keine Mitarbeiter mehr aus anderen Bereichen abziehen müssen.

Zu Ihrer Frage nach den Highlights. Vor allem profitieren wir von den schnellen Formatwechseln. Aufgrund der gekennzeichneten Verstellpunkte kann ein Formatwechsel in 20 bis 25 Minuten durchgeführt werden. Nach der ersten Einarbeitungsphase gelang der Wechsel immer besser und funktioniert heute fast von selbst.

PROCME: Und wie verlief aus Ihrer Sicht das gesamte Projekt?

Reinhard Wald: All unsere Erwartungen, die mit der Investition verbunden waren, haben sich erfüllt. Von Auftragserteilung, über Inbetriebnahme bis zum Ende des Einführungsprozesses haben sich für uns keine Probleme ergeben. Wir sind sehr zufrieden, die Anlage ist leicht zu bedienen, es treten keine großen Schwierigkeiten auf, und falls es mal zu einer Störung kommt, kann diese schnell behoben werden.

Beeindruckt hat uns die schnelle Verfügbarkeit der Maschine. Bereits fünf Monate nach Auftragserteilung wurde sie geliefert. Und es handelt sich ja nicht um eine Maschine vom Band, sondern um eine spezielle Anfertigung. Nach einer Montagezeit von einer Woche konnten wir sie dann in Betrieb nehmen.

PROCME: Warum haben Sie sich für PROCME als Lieferanten und Projektberater entschieden?

Reinhard Wald: Die Firma Procme hatte für unsere Anforderung die beste Lösung. Die angebotene Maschine entsprach wie bereits erwähnt unseren Vorstellungen und passte optimal in unsere Räumlichkeiten. Daneben spielte natürlich auch die Qualität der Beratung und das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle.

Es war eine effektive und harmonische Zusammenarbeit. Besonders die Analyse und Planung bei uns vor Ort zu Beginn des Projekts war ein wichtiger Aspekt. Genauso die Besichtigung einer Referenzanlage im realen Produktionseinsatz in Tramin in Südtirol. Der gemeinsame Informationsbesuch im Werk TMG mit zwei Vertretern der Firma Procme bot ebenfalls eine gute Gelegenheit, uns einen Überblick zu verschaffen.

PROCME: Das klingt alles sehr gut, aber was waren aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen?

Reinhard Wald: Erfreulicherweise gab es keine großen Herausforderungen. Wir fühlen uns bei der Firma Procme gut aufgehoben und die Zusammenarbeit funktioniert prima. Gerade der persönliche Service spielt für uns eine große Rolle. Volker Dietrich, einer der Techniker des Procme Teams und unser erster technischer Ansprechpartner, ist sehr engagiert und reagiert flexibel auf unterschiedliche Aufgabenstellungen. Bei zukünftigen Investitionen werden wir die Firma Procme sicher wieder mit ins Boot nehmen.

PROCME: Was empfehlen Sie Unternehmen, die eine ähnliche Linie planen?

Reinhard Wald: Ich empfehle, möglichst eine Referenzmaschine in Echtbetrieb zu besichtigen. Auch der Austausch mit den Mitarbeitern an der Maschine vor Ort, die offen unsere zahlreichen Fragen beantwortet haben, war sehr hilfreich und hat uns in unserer Entscheidungsfindung vorangebracht.

PROCME: Abschließend noch eine Frage. In 2016 hat das Bürgerspital seinen 700-jährigen Geburtstag gefeiert. Was haben Sie für die Zukunft geplant? Planen Sie weitere Veränderungen?

Reinhard Wald: Wir schauen immer nach vorne, denn Tradition alleine hält ein Weingut nicht am Leben. Wir wollen auf das aufbauen, was wir in vielen Jahren geschaffen haben und gemeinsam die Zukunft gestalten. Wandel gehört zu jedem Unternehmen. Allerdings speziell für das Jubiläumsjahr haben wir keine Veränderungen geplant.

PROCME: Herr Wald, wir bedanken uns recht herzlich für das Gespräch.

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